Hinter den Dingen

Die Kopfgeburt der Athene

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Die Kopfgeburt der Athene, oder: Wie die griechische Götterwelt entstand

„Zuerst nun war das Chaos.“

So beginnt in Hesiods „Theogonie“, einem der ältesten griechischen Texte überhaupt, die Erzählung von der Entstehung der Welt, was in diesem Fall gleichbedeutend ist mit der Entstehung der Götterwelt. Generationen von Gottheiten folgen aufeinander und liefern sich wüste Kämpfe. Es werden Nachkommen über Nachkommen geboren – Berge, Einäugige, Winde, Hundertarmige, die 50 Töchter des Nereus – und am Ende sorgt Zeus für Ordnung und herrscht auf dem Olymp. In kluger Voraussicht bringt er aus seinem Kopf die Göttin Athene hervor, die ihm hilft, seine Macht zu sichern.

Die Darstellung dieser Kopfgeburt auf einer Vase aus dem sechsten Jh. v. Chr., die im Alten Museum Berlin ausgestellt ist, nehmen wir zum Ausgangspunkt, um zusammen mit dem Gräzisten Christian Vogel, der Klassischen Philologin Gyburg Uhlmann und der Kuratorin der griechischen Vasen in der Antikensammlung, Nina Zimmermann-Elseify, diesem schillernden Ereignis auf den Grund zu gehen. Sie navigieren uns durch die „Theogonie“, führen uns entlang der Handelsrouten der Antike und machen uns die Interaktionen der Athene mit den Helden aus „Ilias“ und „Odyssee“ verständlich.

Wer ist Athene? Warum ist ihre Kopfgeburt und das vorherige Verschlingen ihrer Mutter durch Zeus ein wesentlicher Schritt auf dem Weg, seine Herrschaft zu errichten? Und was ist eigentlich dieses Chaos, das am Anfang von allem steht?

Vollständiges Transkript der Folge

Credits

„Die Kopfgeburt der Athene, oder: Wie die griechische Götterwelt entstand“ aus der Reihe „Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören.“

Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des Sonderforschungsbereiches „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.

Unser Partner für diese Folge ist die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin im Alten Museum.

Eine Podcastfolge mit Christian Vogel und Gyburg Uhlmann vom gräzistischen SFB-Teilprojekt „Prozesse der Traditionsbildung bei Aristoteles“.

Sowie:
Nina Zimmermann-Elseify, Kuratorin der griechischen Vasen in der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin im Alten Museum, und Daniela Summa, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Stimmen:
Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch)
Katharina Kwaschik (Quellentexte)
Matthias Dittmer (Erzähler)

Drehbuch: Jan Fusek
Musik: Armin Hempel Schnitt: Armin Hempel und Jan Fusek Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Katrin Wächter

Grafik: Martina Hoffmann

„Hinter den Dingen“ entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner.

Der Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und bildet einen Forschungsverbund mit der Humbolt-Universität zu Berlin, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, der Technischen Universität Darmstadt und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Danke!

Für die exzellente Zusammenarbeit: Christian Vogel und Gyburg Uhlmann

Für ihre Expertise: Nina Zimmermann-Elseify und Daniela Summa

Für ihre umfassende Unterstützung in allen Belangen: Sofie Mörchen und Stefanie Schrakamp

An unser Team: Julia Beier, John Damm, Samantha Dittrich, Eliza Hähnke und Alishya Tanoku

Für den guten Sound: Alexander Schulze & Team vom Sprachenzentrum der FU Berlin sowie André König, Marius Wiechmann & Team von studio funk

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