Die Verheißung der rubinroten Teekanne
Shownotes
Die Verheißung der rubinroten Teekanne
Was macht die Nanotechnologie im Labor eines Alchemikers? Wie lautet das geheime Rezept für das Goldrubinglas? Und was haben die geheimnisvollen Geräusche auf der Pfaueninsel zu bedeuten?
Wir begeben uns auf die Spur einer Teekanne aus Goldrubinglas und reisen ins 17. Jahrhundert zum Alchemiker Johann Kunckel, der mit seinem Geheimwissen um die Herstellung dieses sagenumwobenen, wertvollen und tiefroten Glases dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg aus der Patsche helfen soll.
Wir erfahren, was es bedeutet, wenn ein grüner Löwe eine Sonne frisst, woraus sich die Sprache der modernen Chemie entwickelt hat, warum Kunckel eine ganze Insel geschenkt bekam und was es mit der Suche nach dem Stein der Weisen auf sich hatte.
Durch die Folge führt Professor Dr. Volkhard Wels vom Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin. Er ist dort Leiter des Forschungsprojektes „Alchemia poetica. Chemisches Wissen und Dichtung um 1600“ und beschäftigt sich unter anderem mit der Sprache der Alchemie.
Vollständiges Transkript
Links
- Stadtmuseum Berlin – Die Teekanne aus Goldrubinglas
- Museumsdorf Baruther Glashütte
- Die Pfaueninsel bei Wikipedia
- Der Splendor Solis als vollständige digitalisierte Version aus dem Jahr 1582 auf der Website der British Library.
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Projekt Gutenberg
- Goldsynthese im Labor: Spiegel Online und Wikipedia (in englischer Sprache)
Musik
- Tafelmusik und Musikbett der Kapiteltitel: Georg Philipp Telemann: Fantasie G-Dur (TWV 33:7), Bearbeitung Armin Hempel
- Hintergrundmusik Antonio Neri: Armin Hempel
- Hintergrundmusik Splendor Solis: Armin Hempel
Danke!
Für das reiche Material, sein Wissen, seine Unterstützung und sein Vertrauen: Volkhard Wels
Für einen schönen Aufnahmeraum mit geräumiger Regie: Interaudio Tonstudios
Für den letzten Schliff bei der Mischung: Matthias Millhoff
Für ihre Zeit, ihr Lob und ihre ehrliche Kritik: unseren Testhörer*innen
Für einen unterhaltsamen und lehrreichen Workshop: Maximilian Vogel
Für ihre umfassende Unterstützung: Stefanie Fröhlich und Anne Friederike Raschke
Stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde, die viel Zeit und Energie in dieses Projekt gesteckt haben: Stephan Hartlepp, Natascha Hellwag, Michael Lorber, Aneta Pavlíčková, Sophie Sarcander und Hanna Zoe Trauer.
Credits
„Die Verheißung der rubinroten Teekanne“ aus der Reihe Hinter den Dingen. 5000 Jahre Wissensgeschichte zum Mitnehmen und Nachhören. Eine Produktion des Projekts „Schauräume des Wissenstransfers“ des Sonderforschungsbereiches „Episteme in Bewegung“ an der Freien Universität Berlin – das sind: Kristiane Hasselmann, Jan Fusek, Armin Hempel und Katrin Wächter.
Unser Partner für diese Folge ist das Stadtmuseum Berlin.
Kooperationspartner für die Hör-Lounge anlässlich der Premiere am 1. Oktober 2018 ist die Volksbühne Berlin.
Ein Podcast mit Volkhard Wels vom SFB-Projekt „Alchemia poetica. Chemisches Wissen und Dichtung um 1600“ sowie Georg Goes vom Museumsdorf Baruther Glashütte.
Stimmen:
Friederike Kroitzsch (Sophie Ruch)
Marcus Anhäuser (Experte)
Alexander Bandilla (Johann Kunckel)
Selda Kaya (Auszüge aus „Splendor Solis“ und Theodor Fontanes „Wanderung durch die Mark Brandenburg“)
Matthias Kelle (Auszüge aus historischen Quellen)
Drehbuch: Jan Fusek
Musik, Ton, Technik, Schnitt: Armin Hempel
Dramaturgie, Redaktion, Regie: Kristiane Hasselmann, Katrin Wächter, Jan Fusek, Armin Hempel
Grafik: Martina Hoffmann und Melanie Wiener
Hinter den Dingen entsteht in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner.
Ein besonderer Dank geht an Stephanie Schulz und Christoph Hübner vom Museumsdorf Baruther Glashütte.
Der Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und bildet einen Forschungsverbund mit der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, der Technischen Universität Darmstadt und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Kommentare
Neuer Kommentar